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Herkunft
Die eleganten, doch robusten Zwergspaniels sind keine Rasse der modernen
Zeit, sondern eine uralte Haushundeart, die vermutlich europäischen Ursprungs ist.
Bereits auf italienischen Fresken des 13. und 14. Jahrhunderts finden sich
weiss-bunte feingliedrige Hündchen, die sich kaum von den heutigen Phalènes
unterscheiden. Später haben fast alle berühmten Maler solche Hündchen porträtiert:
bei Veronese, Tizian, auch Rubens oder Goya sind sie zu finden. Um das Jahr 1700
herum erscheint der Papillon mit grossen stehenden Ohren auf einem Bild.
Papillon und Phalène: normal proportioniert, vital und langlebig
Die Schulterhöhe beträgt etwa 25-30 cm (Rassestandard "ca. 28 cm"). Es wird ein
mittleres Gewicht von 3 bis 4 kg angestrebt, dass diese Hunde keine Mängel oder
Gesundheitsprobleme aus extremer Verzwergung aufweisen.
-    Die Zwergspaniels haben normale Proportionen wie grössere Hunde, sind
     Kleinhunde, aber keine extremen Zwerge und haben die Grösse einer Katze.
-    Sie haben ein pflegeleichtes halblanges Haarkleid, dass natürlich belassen wird.
-    Sie verfügen über ein belastbares Gangwerk, das sie leichtfüssig dieselbe
     Tagesstrecke laufen lässt, die ein Mensch bewältigt.

Papillon und Phalène heisst:
-    keine übertriebenen Rassemerkmale
-    keine rassebedingten Gesundheitsprobleme
-    fröhliches, menschenfreundliches Wesen,
     verspielt bis ins Alter

Hohe Lebenserwartung
Die kontinentalen Zwergspaniels gehören zu den langlebigen Rassen. Meist werden
sie über 12 Jahre alt, viele erreichen 14 Jahre, die ältesten werden 17-18-jährig.

Papillon- und Phalènefreunde
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Kontinentale Zwergspaniel   /  Epagneul nain continental

Papillon aufrecht stehenden Ohren

Phalène mit hängenden Ohren

I
G

Z
Ü
C
H
T
E
R
Zu wem passt ein solcher Kleinhund?
Die Rasse ist intelligent, sehr gelehrig und einfühlsam. Der Papillon oder
Phalène weiss stets, wie es "seinem" Menschen zumute ist. Er ist ein
liebevoller und anhänglicher Begleiter älterer Leute, der ihre Kraft nie
überfordert, er ist aber auch ein unermüdlicher Spielkamerad für grössere
Kinder. Für Kleinkinder, sind sie nur bedingt geeinget. Zwergspaniels sind
ein bisschen wehleidig und beleidigt, wenn man ihnen Schmerz zufügt.
Da sie sich jeder Situation anpassen, gibt es eigentlich kaum persönliche
oder familiäre Situationen, wo man von dieser Rasse abraten müsste. Nur
eines brauchen diese fröhlichen Kleinhunde: viel Zuwendung und Kontakt
mit Menschen! Für Zwingerhaltung sind sie absolut ungeeignet.
In neuerer Zeit sind diese Kleinen, die viel Spass an der Bewegung und auch
Freude am Lernen haben, sehr erfolgreiche Agility-Hunde, nicht nur in
Skandinavien, auch in der Schweiz sind beide Varietäten sehr erfolgreich
in dieser Sportart. Für Agility und Mobility sind diese bewegungsfreudigen
und sportlichen Kleinhunde vorzüglich geeignet.
Rassestandard
Der Rassestandard beschreibt 1990 das allgemeine Erscheinungsbild mit
den Worten: Dieser kleine prachtvolle Spaniel mit langem Haar hat einen
normalen, harmonischen Körperbau; sein mässig langer Fang ist kürzer als
der Schädel. Er ist lebhaft und anmutig, jedoch auch robust, und stolz in
seiner Haltung. Sein Gang ist frei und elegant. Der Rassestandard lautet für
Papillon und Phalène gleich und unterscheidet sich nur bezüglich Ohrhaltung.
Beide Varietäten sind immer weiss-bunt. Der Körper soll mehrheitlich weiss
sein. Zu dieser Weiss-Scheckung sind alle Farben erlaubt, die eine schwarze
Nase ergeben. Grundsätzlich gibt es die Rasse in schwarz-weiss,
rotbraun-weiss und tricolor, d.h. schwarz-weiss mit lohfarbenen Abzeichen.
Die rotbraun-weissen sind sehr unterschiedlich in der Farbe, von hellbraun
über eine satte Kastanienfarbe bis zu dunkelbraun.